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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Hanoi |
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Hauptstadt von Vietnam. Das Spiel "die Türme von Hanoi" hat einen eigenen Artikel.
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Hanoi (vietn. HàNội, chin. 河内) ist die Hauptstadt der Sozialistischen Republik Vietnam und hat eine [mehr...] |
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Industrie |
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Nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) ist Hanoi die wichtigste Industriestadt Vietnams. [mehr...] |
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Geographie |
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Die Stadt liegt am Eintritt des Roten Flusses (Song Hong) in sein fruchtbares Delta, etwa 60 km von der Mündung in den Golf von Tonking entfernt.
Das Klima ist subtropisch-monsunal mit feucht-heißen Sommern und mild-trockenen Wintern. [mehr...] |
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Geschichte |
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Für Hanoi, die älteste noch bestehende Hauptstadt Südostasiens, ist das Gründungsjahr 1010 belegt.
Im Jahre 866 errichtet die chinesische Tang-Dynastie zur Konsolidierung ihrer Besatzung am Westufer des Roten Flusses eine Zitadelle namens „Dai [mehr...] |
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Vietnam
Bevölkerung
Die Bevölkerungszahl Vietnams wird auf etwa 83,5 Millionen Menschen geschätzt, was in etwa der Bevölkerung Deutschlands entspricht. Die Bevölkerung ist im Schnitt sehr jung: Landesweit sind etwa 30% der Menschen unter 14 Jahre alt, und nur etwa 5% sind über 65. Das Bevölkerungswachstum wird auf 1,3 bis 1,4 % geschätzt. Die Geburtenrate ist tendenziell am Sinken, während aufgrund verbesserter medizinischer Bedingungen die Sterberate ebenfalls sinkt. Die Lebenserwartung liegt momentan bei 64 Jahren für Männer und 68 Jahren für Frauen.
Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in den dicht besiedelten Gebieten der Mündungsdeltas von Rotem Fluss und Mekong, in denen Landwirtschaft vorherrscht. Trotz der agrarischen Prägung leben bereits rund 25 % der Vietnamesen in den urbanen Regionen der großen Städte, und die Zuwanderung aus den wirtschaftlich wenig entwickelten ländlichen Gebieten (Landflucht) nimmt stetig zu.
Etwa 88% der Bevölkerung sind ethnische Vietnamesen ("Viet", oder Kinh). Daneben sind 53 ethnische Minderheitengruppen anerkannt. Die größte davon sind die "Auslandschinesen" (vietnamesisch: "Hoa"), deren Zahl auf etwa 1,2 Millionen geschätzt wird. Die Mehrzahl von ihnen sind Nachfahren von Einwanderern, die 1644, nach dem Zusammenbruch der Ming-Dynastie, ins Land gekommen waren. Weitere Volksgruppen sind Thai, Khmer (vor allem im Süden, der Region des Mekong-Deltas, die über Jahrhunderte zu Kambodscha gehörte) und die, unter der Sammelbezeichnung "Bergvölker" (Montagnards) bekannten, Bewohner der Bergregionen. Letztere, die als die ursprünglichen Bewohner des kontinentalen Südostasien gelten, wurden im Verlauf der Geschichte in Vietnam, Thailand, Myanmar und Laos von den zugewanderten Mehrheitsvölkern aus den fruchtbareren Regionen der Flussebenen und Küsten in die unzugänglichen Bergregionen verdrängt. Diese Völker sind bis heute von der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Länder weitgehend abgeschnitten und leben in vergleichsweiser Armut. Kultur und Sprache der Minderheiten unterscheiden sich meist sehr stark von jener der Vietnamesen.
Da Angehörige der "Bergvölker" im Indochinakrieg und im Vietnamkrieg jeweils auf Seiten Frankreichs bzw. der USA kämpften, gab es nach der Wiedervereinigung Vietnams Repressionen gegen diese Völker, und sie sind in der Gesellschaft teils nicht gut angesehen; Minderheitenvölker, die auf vietnamesischer Seite gekämpft haben, finden kaum positive Beachtung.
Der Human Development Index von Vietnam, der neben dem Wirtschaftswachstum auch die Lebenserwartung und das Bildungsniveau/Alphabetisierungsrate berücksichtigt, lag 2004 bei 0,69 (Platz 112 von 177 Staaten). Danach ist die Lebensqualität etwa vergleichbar mit der in vielen arabischen oder südamerikanischen Ländern. Sie ist besser als die in den südostasiatischen Entwicklungsländern (Kambodscha, Laos, Myanmar), reicht aber nicht an die in den Schwellenländern der Region heran.
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