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Stadtinfo
Stadt des Tages: Saipan
Saipan ist mit 3588 Einwohner (2000) die größte Insel und Hauptstadt der Nördlichen Marianen.
Die Insel ist annähernd 20 km lang und 9 km breit und bedeckt dabei eine Fläche von ca. 120 km². Saipan befindet sich in 15° 15' nördlicher [mehr...]
Geschichte
Vor mehr als 3000 Jahren soll die Insel Saipan erstmals besiedelt worden sein. Die Ureinwohner heissen Chamorro. Mit der Landung von Magellan wurde Saipan 1521 eine Kolonie Spaniens. Von 1899 bis 1914 war Saipan unter der deutscher [mehr...]
Wirtschaft
Während der Kolonialherrschaft Japans wurden die Zucker- und Fischindustrie erheblich gefördert. Heute sind die wirtschaftlichen Standbeine von Saipan der Tourismus und die Textilindustrie. Die Löhne der Textilarbeiterinnen auf Saipan zählen [mehr...]
Politischer Status
Saipan ist Teil des sog. U.S. Commonwealth. Alle auf der Insel geborenen Einwohner sind automatisch US-amerikanische Staatsbürger. [mehr...]
Bermuda
Geschichte
Bermuda wurde 1503 von dem spanischen Forscher Juan de Bermudez entdeckt, der aber wegen der gefährlichen Riffe, die die Insel umgeben, nicht an Land ging.
Die ersten Siedler waren englische Kolonisten auf dem Weg nach Virginia, die nach einem Schiffbruch 1609 auf der Insel strandeten. Die Gruppe unter der Führung von Sir George Somers verbrachte dort 10 Monate. Ihre Berichte über die Insel erregten in England große Aufmerksamkeit, so dass King James die Befugnisse über die Inseln 1615 an die Bermuda Company übergab. 1612 wurde von etwa 60 britischen Kolonisten St. George gegründet. Eine stellvertretende Regierung wurde 1620 eingesetzt, woraufhin Bermuda eine selbstständige Kolonie wurde.
Wegen der Abgeschiedenheit der Inseln blieb sie über Jahre ein Aussenposten der britischen Zivilisation, wobei sich ihre Wirtschaft auf Handel mit Salz und das, für den Schiffbau gut geeignete, Zedernholz konzentrierte. Hamilton, eine zentral gelegene Hafenstadt, die 1790 gegründet worden war, wurde 1815 Hauptstadt.
Sklaven aus Afrika wurden schon kurz nach der Gründung der Kolonie nach Bermuda geschafft. 1807 wurde der Sklavenhandel verboten und 1834 wurden die Sklaven freigelassen. Etwa 60% der heutigen Bevölkerung Bermudas sind von afrikanischer Abstammung.
Seit der viktorianischen Zeit gab es Tourismus auf den Inseln um den nordamerikanischen Wintern zu entfliehen.
Während des Zweiten Weltkriegs war Bermuda eine wichtige Basis für amerikanische Truppen. 1941 errichtete die amerikanische Armee zwei feste Truppenstützpunkte, im Gegenzug bekamen die britischen Streitkräfte überschüssige amerikanische Zerstörer. 1995 wurden die amerikanischen, kanadischen und britischen Stützpunkte geschlossen.
Bermuda ist nach dem Zweiten Weltkrieg wirtschaftlich gediehen und hat sich in ein sehr erfolgreiches Finanzzentrum auf offener See entwickelt. 1968 wurde eine Verfassung aufgestellt, die seitdem das Verlangen nach Unabhängigkeit bestärkte, obwohl in einem Volksbegehren von 1995 die Unabhängigkeit abgelehnt wurde.
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