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Länderinfo
Indien |
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Bevölkerung : Sprachen |
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In Indien werden mehr als 1.600 Sprachen gesprochen. Neben den überregionalen Amtssprachen Hindi und Englisch gibt es folgende 20 regionale Amtssprachen: Assamesisch, Bengali, Bodo, Dogri, Gujarati, Kannada, Kashmiri, Konkani, Maithili, Malayalam, Manipuri, [mehr...] |
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Bundesstaaten und Unionsterritorien |
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Indien ist ein Mitglied im Commonwealth of Nations und ist in 28 Bundesstaaten (states) und sieben Unionsterritorien (union territories, einschließlich des Territoriums der Hauptstadt) gegliedert, die sich in insgesamt 593 Bezirke (districts) [mehr...] |
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Menschenrechte |
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Das Kastenwesen führt in Indien nach wie vor dazu, dass es schwierig ist, einen schon bei der Geburt vorgezeichneten Lebensweg zu verlassen.
Opfer von Vergewaltigungen werden oftmals von der Gesellschaft geächtet. Aus diesem Grund werden Vergewaltigungen [mehr...] |
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Bundesstaaten und Unionsterritorien : Bundesstaaten |
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# Andhra Pradesh
# Arunachal Pradesh
# Assam
# Bihar
# Chhattisgarh
# Goa
# Gujarat
# Haryana
# Himachal Pradesh
# Jammu und Kaschmir
# Jharkhand
# Karnataka
# Kerala
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Bombay (Indien)
Kultur und Sehenswürdigkeiten: Filme
Bollywood, wie Mumbai auch genannt wird, ist die Filmhauptstadt in Indien. Für Menschen in den westlichen Ländern, die mit dem Fernsehen aufgewachsen sind ist kaum vorstellbar, welche immense Faszination in Mumbai und im ganzen Land noch immer von Kinofilmen ausgeht. In jedem Dorf in Indien gibt es ein Kino. Bei einer potenziellen Zuschauerschaft die Hunderte von Millionen erreicht, ist die indische Filmindustrie die größte der Welt.
Sie produziert jedes Jahr 900 Leinwandstreifen in voller Spielfilmlänge. Regionales Kino, das sich an bestimmte Sprachgruppen richtet (insbesondere das tamilische Kino von Chennai), ist zwar vor Ort populär, fällt jedoch auf nationaler Ebene kaum ins Gewicht. Nur dem Hindi-Film - ein Fünftel aller Filme indischer Produktion - ist es gelungen, die regionalen Grenzen weitgehend zu überschreiten, besonders im Norden.
Mumbai ist die Heimat des Hindi-Blockbusters, des "All-India Film". Um Sprach- und Religionsbarrieren zu überwinden, folgt der Bollywood-Film strikten Regeln. Die Handlungen und das Schicksal der Protagonisten sind wie in der Mythologie vorhersehbar. Im Gegensatz zum Hollywood-Schema, das für gewöhnlich jedes Drehbuch einem Genre zuordnet, verfährt der Hindi-Film nach dem so genannten masala format, in Anspielung an die indische Gewürzmischung. So sind in den Masala-Filmen, die gewöhnlich eine Spieldauer von drei Stunden haben, verschiedene Genres (Liebe, Gewalt, Dramatik, Komik, Musik) enthalten.
Die Erfolge der Filmschauspieler und ihr ausschweifender Lebensstil, der sich in den Klubs der Stadt und im Millionärsviertel "Malabar Hill" manifestiert, sind ein unerschöpflicher Gegenstand von Prominenten-Geschichten, die in Fanmagazinen wie Stardust, Star and Style, Film World und Cine Blitz millionenfach reißenden Absatz finden, während sich die Fachwelt eher an das reserviertere Sreen hält. Von den rund 200 Kinos in der Stadt zeigen nur wenige regelmäßig Filme in englischer Sprache.
Mit seinen steigenden Produktionkosten, zunehmenden Drehorten im Ausland und mehr Freizügigkeit auf der Leinwand, ist Bollywood in den letzten Jahren Hollywood gar nicht so unähnlich. Aber angesichts von um 30 Prozent gesunkenen Besucherzahlen und vielen Raubkopien spielen manche teuer produzierte Filme einen Verlust bis zu einer Million Rupien ein. Zusammen mit den in letzter Zeit aufgedeckten mafiösen Strukturen in der Branche bedeutet dies, dass Bollywood viele schwerwiegende Probleme hat und die Filmindustrie in Indien dringend von Grund auf überholt werden muss.
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